Mittelschwere vollflächig klebende, diffusionsoffene Luftdichtungs- und Witterungsschutzbahn

Vorteile

  • Schützt die Konstruktion: Diffusionsoffen, maximal schlagregendicht und hagelsicher (HW5)
  • Bis zu 4 Wochen Freibewitterung beim Bauzeitenschutz von Decken
  • Flexible Bauzeitenplanung: Freibewitterung Steildächer ab 14° DN 4 Monate, Wände 5 Monate
  • Hält Bauteile trocken durch porenfreie feuchteaktive Funktionsmembran
  • Leicht und sicher zu verarbeiten durch geteilte Trennfolie - haftet sofort auf tragfähigen Untergründen
  • Sichere Verklebung der Bahnenüberlappungen durch wasserfesten SOLID-Kleber
  • Dauerhafter Schutz durch höchste Alterungs- und Hitzebeständigkeit der TEEE-Membran

Anwendung

Temporärer Bauzeitenschutz Decke

Ermöglicht durch die vollflächige Verklebung einen temporären Bauzeitenschutz auf Zwischendecken von mehrgeschossigen Bauten in CLT- und Holzrahmenbauweise.

Steildach und Wand

Ermöglicht die Herstellung der Luftdichtheit auf Holzwerkstoffen und mineralischen Untergründen, z. B. auf der Außenseite von unverputztem (Sicht-)Mauerwerk oder Betonbauteilen mit Fugen. Im Dach erfüllt sie zudem die Anforderungen des ZVDH (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks) an eine Unterdeckung und im angegebenen Zeitraum an eine Behelfsdeckung.

Teilung der Trennlage bei

Breite Teilung (ca.)
0,5 m keine Teilung
1 m 0,25 | 0,75 m
1,5 m 0,25 | 1,25 m

Verarbeitungshinweise

Rahmenbedingungen

Temporärer Bauzeitenschutz Decke

SOLITEX ADHERO 3000 wird mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend auf standfesten, plattenförmigen Untergründen verlegt (z. B. CLT, OSB-, Span- und Sperrholzplatten). Vertiefungen im Untergrund, wie z. B. Nuten, fördern die Hinterläufigkeit von SOLITEX ADHERO und sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden. Für die wasserdichte Verlegung ist es erforderlich, dass die Bahnen faltenfrei verlegt werden. Beim Verlegen die Bahnen z.B. mit einem Besen oder PRESSFIX XL gut anreiben.

Werden Deckenelemente bereits in der Vorfertigung mit SOLITEX ADHERO 3000 beklebt muss TESCON VANA zur Verklebung der Element-/Bahnenstöße verwendet werden. Die Breite ist so zu wählen, dass es mind. 5 cm breit auf beiden Elementen verklebt werden kann. Bei Anschlüssen TESCON VANA ebenfalls mind. 5 cm auf der SOLITEX ADHERO 3000 verkleben. Anschlusshöhe an aufgehenden Bauteilen hier ca. 10-15 cm.

SOLITEX ADHERO 3000 kann auf Geschossdecken von mehrgeschossigen Gebäuden in CLT- und Holzrahmenbauweise einen temporären Bauzeitenschutz für die Dauer von bis zu 4 Wochen sicher stellen.

Wasser ist von der Bauteiloberfläche abzuleiten, z. B. mit ADHERO Floor Drain. Eine kurzzeitige Anstauhöhe (max. 24 Std.) von bis zu 30 mm darf nicht überschritten werden.

Steildach und Wand

SOLITEX ADHERO 3000 wird mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend auf standfesten Untergründen verlegt (z. B. OSB-, Span-, MDF-, Sperrholzplatten, Holzfaserunterdeckplatten, Putzschichten (z. B. Gips, Kalk, Kalk-Zement), Mauerwerk, Beton usw.). Die Bahnen können auf Wänden sowohl senkrecht als auch waagerecht wasserführend überlappend verlegt werden. Wird mit großen Regenlasten gerechnet (wie z. B. im Dachbereich oder bei Wänden mit hoher Schlagregenbelastung) ist die waagerechte wasserführende Verlegung zu empfehlen.

Für die luftdichte Verlegung ist es erforderlich, dass die Bahnen faltenfrei verlegt werden. Beim Verlegen die Bahnen mit PRESSFIX XL gut anreiben.

Zum Schutz von geneigten Dächern ab 14° Dachneigung kann sie zudem im Sinne des ZVDH-Regelwerks (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks) bis zu 4 Monate als Behelfsdeckung eingesetzt werden.
Weiterhin sind die Systemkomponenten, wie z. B. TESCON NAIDECK Nageldichtband oder Rohr-/Kabelmanschetten KAFLEX / ROFLEX zu verwenden. Bei der Verlegung und Verklebung sind die Vorgaben des Regelwerks des deutschen Dachdeckerhandwerks zu berücksichtigen.

Untergründe

Temporärer Bauzeitenschutz Decke

Vor dem Verkleben Untergründe reinigen – überstehende Bestandteile entfernen. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.

Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.

Steildach und Wand

Vor dem Verkleben Untergründe reinigen. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.

Verklebungen und Anschlüsse können auf gehobeltem und lackiertem Holz, harten Kunststoffen bzw. Metall (z. B. Rohre, Fenster usw.), harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB- und BFU-, MDF- und Holzfaserunterdeckplatten) und mineralischen Untergründen wie Beton, unverputztes Mauerwerk oder Putz erfolgen.
Beton- oder Putzuntergründe dürfen nicht absanden.

Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert. Bei der Verklebung von Holzfaserunterdeckplatten und nicht tragfähigen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit TESCON PRIMER erforderlich.